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Nutzerkosten und Unter-
stützung vom Kanton:

So setzt sich der
Energiepreis zusammen

Die Heizkosten sind mit einem Fernwärmeanschluss langfristig günstiger als bei anderen Energieträgern. Der Grund dafür ist die lange Lebensdauer des Leitungsnetzes und der Hausanschlüsse. Ein Fernwärmenetz kann 60 bis 100 Jahren genutzt werden. In diesem Zeitraum müssen bei konventionellen Heizanlagen die Komponenten mehrfach ersetzt oder saniert werden (z.B. Heizkessel und Brenner haben eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren). Im Preisvergleich einer einmaligen Anschlussgebühr (30 Jahre) für einen Fernwärmeanschluss ist die Summe einer zweimaligen Sanierung von konventionellen Heizungen (15 Jahre) gegenüber zu stellen. Die Heizkosten mit Fernwärme setzen sich wie folgt zusammen:

  • Anschlussbeitrag (Anschlussleitung max. 10 Meter / Übergabestation / hausinterne Leitungsführung bis 5 Meter / Regulierung und Hausdurchdringung)
  • Arbeitspreis (Kosten für die effektiv bezogene Wärme), derzeit 8.6 Rappen pro Kilowattstunde (kWh). Der Preis variiert je nach Preismodell.
  • Grundpreis (jährlich wiederkehrender Betrag an die Fixkosten und Zählergebühr)

Der Grundpreis ist an den Landesindex der Konsumentenpreise gebunden, die Energiepreise werden jährlich angepasst. Die Preisentwicklungen sind deshalb zuverlässiger kalkulierbar als etwa beim stets knapper werdenden Heizöl.

Im Rahmen seiner Energiestrategie subventioniert der Kanton Bern den Ersatz einer Öl- und Stromheizung. Das ist für die Endkunden ein wichtiger Anreiz. Auf der Webseite des Kantons Bern ist der aktuelle Stand der Förderbeiträge enttnehmbar. .

Zu beachten sind die aktuellen kantonalen Förderbedingungen im
Leitfaden auf S. 13.
Um den genauen Betrag zu ermitteln, kontaktieren Sie das Verkaufsteam des Wärmeverbundes.

Steuerabzug. Die Installationskosten für den Hausanschluss ans Fernwärmenetz sind vergleichbar mit den Anschaffungskosten einer neuen Heizung und vom Hausbesitzer vollumfänglich von den Steuern abzugsberechtigt.

Heizen mit Holz aus den Wäldern von Lengnau und Umgebung sowie mit Abwärme aus lokalen Industriebetrieben.